08.04.2020: Meine Tipps, um die Corona-Pause sinnvoll zu nutzen.

Sie wissen alle, es ist eine schwierige und neue Zeit für uns. Meine Umsätze sind praktisch (wie bei vielen) zu 100 % eingebrochen. Ich weiß nicht, ob ich nach dieser Corona-Krise auch nur einen einzigen Kunden haben werde.

Ein großer neuer Arbeitsbereich, den ich über 5 Jahre lang aufgebaut habe, ist komplett weggebrochen. Dennoch müssen wir alle irgendwie mit der Situation klarkommen. Die Ausgangsbeschränkungen sind auch für mich unangenehm, aber zu ertragen.

Wie wir alle wissen, gibt es nur 4 Ausnahmen:

  1. Berufliche Arbeiten,
  2. Lebensmittel einkaufen,
  3. älteren Menschen im Umfeld helfen,
  4. kurze Spaziergänge oder Outdoor-Aktivitäten alleine.

Ok, wie sieht das bei mir aus?

  • #1 fällt bei mir aus, da es bei meinen Tätigkeiten unmöglich ist.
  • #2 mit Maske und Handschuhen ist gewöhnungsbedürftig, aber möglich.
  • #3 natürlich versorge ich meine Eltern und frage in meinem direkten Umfeld, ob ich helfen kann.
  • #4 vermeide ich so gut es geht, denn je mehr Menschen daheim bleiben, desto geringer das Ansteckungsrisiko.

Ehrlich gesagt bin ich immer sehr verwundert, wenn ich Bilder von überfüllten Spazierwegen und ähnlichem sehe. Es berichten mir Freunde, dass selten so viele Jogger*Innen und Radfahrer*Innen gesehen wurden.

Natürlich fehlen auch mir Ausflüge in andere Gegenden, aber es wurde mehr als deutlich kommuniziert, dass Spaziergänge bzw. Sport nur in UNMITTELBARER Wohnungsnähe und nur KURZ stattfinden dürfen.

Dass man extra erwähnen muss, sich die Hände zu waschen und Abstand von anderen Menschen zu halten sollte auch in „normalen“ Zeiten völlig selbstverständlich sein; nicht nur wegen der Corona-Ansteckungsgefahr.


#SocialDistancing – was für ein unpassendes Wort!

Viel besser gefallen mir die neuerdings immer öfter benutzten Begriffe

#PhysicalDistancing & #SocialSolidary


Wir sollen so wenig Menschen wie möglich treffen, damit dieser fiese Corona-Virus keine Chance bekommt. Das schließt natürlich Freunde & Bekannte mit ein. Ich gebe zu: meine Familie und meine Freunde fehlen mir sehr!

Aber nichtsdestotrotz ist JETZT die Zeit, um Dinge zu tun, die Sie immer schon tun wollten und nie die Zeit dazu hatten.

Abgesehen von beruflich notwendigen Maßnahmen fülle ich meinen Tag mit folgenden Tätigkeiten:

  • Ich liebe kochen – und obwohl ich das auch sonst regelmäßig mache, habe ich jetzt die Zeit dazu, um ausgefallenere Rezepte zu versuchen und neue Lebensmittel kennenzulernen. Meine Einkäufe plane ich ca. 8-10 Tage im Voraus.

Natürlich achte ich auch darauf, so gesund und abwechslungsreich wie möglich zu essen.

  • Auch zu anderen Zeiten mache ich daheim immer wieder einmal einen Wellness-Tag. Momentan allerdings komplett ohne schlechtes Gewissen, denn ich kann weder in einen Beauty-Salon, noch zum Friseur und schon gar nicht in eine Therme gehen. Daheim mit duftenden Badezusatz (inklusive Haarkur und Gesichtsmaske) relaxen und danach noch Maniküre & Pediküre, das entspannt mich sehr.
  • Den Kleiderschrank bewusst prüfen und ausmisten. Grundsätzlich habe ich das inzwischen bereits erledigt und aufgrund der Menge meines Bestandes 🙂 mehrere Tage damit gefüllt. Die verbliebenen Stücke habe ich nach Themen gehängt und jedes einzelne Stück genau betrachtet, probiert und erst dann entschieden.

  • Damit kommen wir gleich zum nächsten Punkt: Ausbesserungs- oder Modernisierungsarbeiten bei Kleidung habe ich auch schon fast komplett hinter mir.
  • Ich telefoniere seit Corona viel öfter mit Freunden als ich Nachrichten schreibe, da beide Seiten (vermutlich) erreichbar sind und ich mir so das nervige Tippen ersparen kann. Auch digitale Dates mittels Videotelefonie oder Zoom habe ich schon versucht.
  • Für mich keine besonders ungewöhnliche Tätigkeit ist Bücher lesen, da ich auf meinem Blog „verliebt-in-italien.at“ regelmäßig Rezensionen veröffentliche.

  • Endlich meine ausgedruckten Fotos in ein System bringen. Ich habe sogar schon Einsteckalben und welche zum Einkleben daheim. Nur Zeit hatte ich in den Jahren seit meiner Selbstständigkeit nicht dafür. Dabei ergibt sich zwangsläufig auch der nächste Punkt:

  • Sich gedanklich an einen schönen Ort versetzen – bei mir Italien. Diese Gedankenübungen entspannen mich und machen mich zwar manchmal auch traurig, aber die positiven Schwingungen überwiegen. Irgendwann können wir bestimmt wieder reisen und dann habe ich bereits einen Plan! Hilfreich sind dabei auch Blogs wie meiner, denn man kann virtuell auch reisen.

  • Blumen, Blumen, Blumen – egal ob drinnen oder draußen. Das hebt meine Stimmung IMMER!

  • Putzen – ja, das gehört nicht zu meinen Lieblingsaufgaben. In meiner Prioritätenliste steht das (wie man sieht) ganz weit hinten, obgleich ich weiß: natürlich ist jetzt eine gute Zeit, um später die neue gewonnene Freiheit (Freizeit) nutzen zu können. Mein Plan ist, diesmal auch besonders gründlich zu sein.

Was kann man sonst noch machen?

Einige Dinge, die zwar für mich nicht so in Frage kommen, aber bestimmt für andere:

  • Tagebuch schreiben, damit Sie sich später erinnern, wie Sie diese ungewöhnliche Situation gemeistert haben
  • Basteln – mit den Kindern oder nur für sich
  • Handarbeiten
  • Karten oder Gesellschaftsspiele spielen
  • Die Wohnung neu dekorieren
  • Wieder einmal die Sprachkenntnisse auffrischen, egal ob mit vorhandenen Büchern oder einer App
  • Ohne schlechtes Gewissen auch mal tagsüber fernsehen. Wobei: Podcasts und Hörbücher wären auch eine Option!
  • Gefühlt täglich wird das Angebot an Fitness-Apps und YouTube Videos für jede Art von Indoor-Sport mehr. Sogar auf diversen Fernsehkanälen gibt es häufiger Angebote. Warum also nicht einmal mitturnen oder bei Yoga Geist & Körper Gutes tun?

OK, den letzten Punkt werde ich vielleicht doch auch selbst versuchen, wenn das meiste von meinen Top 10 erledigt ist!

Ich würde nie behaupten, dass meine Tipps neu sind.

Sie sind lediglich eine Sammlung dessen, was ich momentan selbst mache oder von meinem Umfeld höre, dass andere alleine oder mit ihrer Familie tun. Mit den ein- oder anderen Tipp sollte aber keine Corona-Langeweile mehr aufkommen und falls Ihnen die Decke auf den Kopf fällt, #5 hilft garantiert!

Sollten Sie noch andere Ideen haben, so freue ich mich, wenn Sie mir diese auf Facebook in die Kommentare schreiben.

Geben Sie COVID-19 keine Chance & bleiben Sie gesund!

Wenn Sie während dieser Ausnahmesituation bemerken, dass Sie Hilfe brauchen, um Dinge zu sortieren oder systematisieren, dann kontaktieren Sie mich unter office [at] 1a-assistentin [dot] at.